Schweizerische Bundesbahnen (SBB)
Smarte Infrastruktur unterstützt die Remote-Steuerung von dynamischen Schliessfächern an Bahnhöfen.
- Land: Schweiz
- Branche: Transportwesen
- Lösung: Schwierige Umgebungen
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) betreiben seit 120 Jahren den Bahnverkehr in der Schweiz und bringen heute täglich mehr als 840 000 Reisende und 185 000 Tonnen Güter sicher ans Ziel. Als modernes, innovatives Transportunternehmen und wichtiger Player auf dem Schweizer Markt arbeitet die SBB aktiv daran, die Mobilität der Zukunft zu gestalten.
Herausforderungen
Um für aktuelle und künftige Anforderungen optimal gerüstet zu sein, hat die SBB 2016 ihr Netzwerk modernisiert. Mit eigenen und Komponenten von Alcatel-Lucent Enterprise (ALE) implementierte Nokia® eine smarte Infrastruktur, die alle Bereiche der SBB miteinander vernetzt.
Das robuste, flexible und sichere Netzwerk bildet die Grundlage für innovative Anwendungen, die das Reisen noch komfortabler machen. So wurden als Teil des «Smarten Bahnhofs» schrittweise neue Schliessfächer installiert, die dynamisch an die Kundenbedürfnisse angepasst werden können. Diese Schliessfächer werden mittels QR-Code geschlossen und geöffnet, über Touchscreen bedient und können (auch) bargeldlos bezahlt werden. Sie bieten damit deutlich mehr Komfort als die mechanischen Fächer, für die ein Schlüssel und Münzen erforderlich sind.
Aktion
Im Rechenzentrum der SBB wurde ein Management-Server installiert, der den Betrieb und die Zustandsüberwachung per Remote-Zugriff steuert, die Schliessfächer in das interne Störungsmeldungssystem einbindet und detaillierte Auswertungen ermöglicht. Die Zahlsäulen sind über LAN-Schnittstellen und Switche von Alcatel-Lucent Enterprise angeschlossen, die durch das Nokia Network Management System überwacht werden.
Dank des flexiblen Netzwerks und der engen Zusammenarbeit von ALE, Nokia und SBB gingen der Rollout der Schliessfächer und ihre nahtlose Integration in das bestehende Datennetz der SBB reibungslos vonstatten. «Das Schliessfach-Projekt der SBB zeigt eindrucksvoll, dass die Erweiterung um neue Applikationen und Endgeräte problemlos möglich ist, weil das Netzwerk entsprechend flexibel ausgelegt ist», sagt Stephan Müller von Nokia.
Ergebnisse
Technische Vorteile
- Management-Server überwacht und steuert Schliessfächer und Zahlsäulen
- Abrechnung der Gebühren über elektronische Zahlterminals
- Remote-Zugriffe und Fernwartung
- Anbindung an internes Störungsmeldungssystem (Servicedesk-Automaten)
- Switch löst Alarm aus, wenn er nicht mehr am Netz ist
- Detaillierte Auslastungs- und Störungsanalysen für bessere Steuerung
- Kundenfälle können besser nachvollzogen werden, z.B. bei Kundenreaktionen
Finanzielle Vorteile
- Flexible, nutzungsgetriebene Preisgestaltung
- Zentrale Anpassung der Preise möglich
- Fernanbindung registriert Ausfälle sofort, dadurch kürzere Ausfallzeiten
- Smarte Infrastruktur ermöglicht Aufschalten von neuen Diensten ohne Veränderung oder Erweiterung des Netzes
Benutzererfahrung
- Reisende: Schliessen und Öffnen des Fachs per QR-Code, auch bargeldlose Bezahlung möglich
- Administratoren: Überwachung in Echtzeit, umfassende Analysen, flexibles standortunabhängiges Arbeiten
- Zugriffberechtigungen können remote vergeben/entzogen werden. Beispiel: Objektschutz am Bahnhof wird bei Bedarf autorisiert, Fächer zu öffnen
Produkte & Lösungen
- Alcatel-Lucent OmniSwitch 6465 Compact Hardened Ethernet Switches
- Nokia Backbone und Network Management System
- Schliessfächer und Management-Server eines Drittanbieters
Finden Sie die Lösung, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
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